ABARTH OT 1300 - SERIE I
Datenblatt | ||
Marke: | OT 1300 | |
Type: | 137C 020 | |
Baujahr: | 1965 | |
Zylinder: | 4 | |
Hubraum: | 1289 ccm | |
Leistung: | 149 PS - 8800 UPM | |
Getriebe: | 5 Gang | |
Radstand: | 2015 mm | |
Maße: | 3830x1620x1040mm | |
Leergewicht: | 630 KG | |
Top Speed: | 250 km/h | |
Produktion: | ca. 50 Stück |
Motor:
Bezeichnung 237. 2 obenliegende Nockenwellen (Kette); Leichtmetall-Zylinderkopf; Ölkühler vergrößert und vorne, 2 Horizontal-Doppelvergaser Weber 45 DCOE, elektr. Benzinpumpe; Wasserkühlung.
4 Zylinder in Serie (86*55,5 mm) 1289cm3; 149 PS (DIN) bei 8800 U/min.
Fahrwerk:
Gitterrahmen; vorn Trapez-Dreieckquerlenker und Schraubenfedern, hinten Einzelradaufhängung mit Schwingachsen, Trapez- Dreiecklenker und doppelten Schraubenfedern, Koni-Teleskopdämpfer. Girling-Vierrad-Zweikreisscheibenbremse, vorne und hinten Scheibenbremsen, Lenkung mit Schnecke und Lenkfinger, Campagnolo Felgen 5.5x13 vorne und 6.0x13 hinten, Gewicht 630 Kg.
Fahrleistungen:
Höchstgeschwindigkeit ca. 250 km/h, Leistungsgewicht: 4,5 kg/PS (DIN)
Historie:
Es wurden insgesamt zirka 50 Fahrzeuge gebaut, wobei aktuell noch 30 bekannt sind. Dieses Fahrzeug mit der Seriennummer 137C 020 wurde als Werksfahrzeug von Abarth in Torino 1966 an Joe Kretschi und Peter Maron vom Rennstall Abarth Corse Svizzera um Lira 4.740.000,-- verkauft und in die Schweiz mit der „Freipass Nr. 4878 v. 13.4.1966 zum Ue.F.Zweck Rennfahren“ importiert. Vom Kaufpreis wurde ein Teil in bar bezahlt und der Rest mit Siegesprämien abgestottert. Auf Grund der vielen Erfolge konnte der Restbetrag jedoch sehr rasch refundiert werden. Alleine im ersten Jahr, wurden 17 Podestplätze bei internationalen und nationalen Rundstrecken- und Bergrennen erzielt.
Das Fahrzeug war nach seiner Rennkarriere in verschiedenen Schweizer Privatsammlungen wo es zum Teil über längere Zeit gelagert wurde und nur wenig bei Motorsportveranstaltungen zum Einsatz kam. 1991 übersiedelte der Abarth nach Deutschland wo er wieder in seinem Ursprungszweck Verwendung fand. Unter anderem war das Fahrzeug 2004 auch in Le Mans erfolgreich am Start. 2005 wechselte der Italienische Sportwagen in das Heimatland seines Schöpfers Carlo Abarth, nach Österreich.
Rennerfolge:
Rundstreckenrennen Hockenheim – 11.4.1966 Peter Maron Platz1
Rundstreckenrennen Hockenheim – 10.4.1966 Peter Maron Platz 3
Rundstreckenrennen Hockenheim – 16.4.1966 Kretschi Joe Platz 1
Slalom International de lÀmitie Belavaux – 17.4.1966 Kretschi Joe Platz 1
Slalom Wangen – 7.5.1966 Kretschi Joe Platz 1
Bergrennen Reisdorf – 8.5.1966 Kretschi Joe Platz 1
Bergrennen von Eberbach- 15.5.1966 Joe Kretschi Platz 1
Rundstreckenrennen Monza- 22.5.1966 Kretschi Joe Platz 1
Aldranser Bergrennen – 30.5.1966 Peter Maron Platz 1
Bergrennen Rossfeld – 12.6.1966 Peter Maron Platz 1
Axamer Lizum – 26.6.1966 Peter Maron Platz 2
Bergrennen Oberhallau – 3.7.1966 Kretschi Joe Platz 2
Bergrennen St. Ursanne Les Rangiers – 21.8.1966 Kretschi Joe Platz 1
Bergrennen Sierre Montana Crans – 27./28.8.1966 Peter Maron Platz 3
Bergrennen Marchairuz – 8./9.10.1966 Kretschi Joe Platz 2
Surprise Bergrennen – 22.10.1966 Peter Maron Platz 1
3 Stundenrennen Hockenheim – 5./6.11.1966 Maron/Kretschi Platz 1
Auszug Edgar Schwyn-Autobiographie –
….. = Internationales Rennen bzw. mit Internationaler Beteiligung
Fotos: